Über Katrin Maier

Katrin Maier, Supervisorin

PDF | Kurzprofil

"Ich arbeite mit großer Freude sowohl mit Teams als auch mit Einzelpersonen. Mein beruflicher Hintergrund in Psychiatrie, Medizin und Sozialpsychiatrie hat mich geprägt und mir in diesen Bereichen eine besondere Expertise gegeben. Genauso erfüllend finde ich es, meine Erfahrungen auch in anderen Feldern einzusetzen – zum Beispiel in Schulen, Kitas, kirchlichen Kontexten oder in der Wirtschaft. Diese Vielfalt bereichert mich, weil sie zeigt: Überall dort, wo Menschen zusammenarbeiten, entstehen Fragen, Herausforderungen – und immer auch Möglichkeiten, gemeinsam neue Wege zu finden. Besonders Freude macht es mir, wenn ich erlebe, dass ein Gespräch oder eine Supervision dazu beiträgt, dass etwas leichter wird, Klarheit entsteht oder eine neue Perspektive möglich wird. Genau dafür trete ich jeden Tag mit Neugier und Interesse in meine Arbeit ein – und wenn es passt, darf dabei auch gelacht werden."

Mein Ziel

Meine Ziele

Mein zentrales Anliegen ist es, die Qualität Ihrer Arbeit und die mentale Gesundheit von Ihnen und Ihrem Team zu erhalten – oder, wenn nötig, gemeinsam Wege zu finden, diese wieder zurückzugewinnen. Denn nur, wenn Menschen sich in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen und belastende Themen einen Platz haben, können sie ihre Aufgaben mit Freude und Klarheit erfüllen.

Ich bin eine Freundin von Beispielen, weil Theorie schnell abstrakt wirken kann. Konkret heißt das zum Beispiel: gemeinsam Pausenstrukturen verbessern, Kommunikationswege klären oder die gemeinsame Haltung im Team schärfen. Auch kleine Veränderungen im Alltag können schon Einiges bewirken. In meinen früheren Tätigkeitsbereichen wie zum Beispiel in der Krankenpflege und Eingliederungshilfe habe ich festgestellt, dass es oft an Angeboten fehlt: Angebote, überhaupt in Ruhe zu sprechen, Angebote, mit Unterstützung Lösungen zu finden und auch z.B. Angebote, die Berufsgruppen in Kontakt zu bringen, wenn hier Austausch untereinander benötigt wurde.  Daher ist es mir vor diesem Erfahrungshintergrund ein besonderes Anliegen, solche Angebote zu schaffen und zu machen.

 

Mein supervisorischer Hintergrund

Mein supervisorischer Hintergrund

In meiner Arbeit als Supervisorin ist mir wichtig, sowohl die Qualität der beruflichen Tätigkeit als auch die mentale Gesundheit von Teams und Einzelpersonen im Blick zu behalten. Supervision soll Räume eröffnen, in denen Belastendes Platz haben darf und zugleich neue Perspektiven entstehen können. Denn nur so lassen sich Aufgaben mit Freude, Klarheit und innerer Stabilität (wieder) erfüllen.

Getragen wird meine Arbeit von einer Haltung, die wertschätzend, systemisch- konstruktivistisch und lösungsorientiert ist – und immer auch von Humor und Leichtigkeit. Denn genau dort, wo gelacht werden darf, entstehen oft die besten Ideen und neue Wege für die Zukunft.

Als zertifizierte Supervisorin der DGSv (Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching) und der SG (Systemische Gesellschaft) verpflichte ich mich zudem zu hohen Qualitätsstandards, kontinuierlicher Weiterbildung und einer professionellen, reflektierten Haltung. Das gibt Ihnen die Sicherheit, mit einer fachlich fundierten und qualitätsgesicherten Begleitung zu arbeiten.


Meine Vita

Krankenschwester

Ausbildung und Tätigkeit als examinierte Krankenschwester

Fachkrankenschwester

Weiterbildung und Examen zur examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin für Psychiatrie

Tätigkeit als Fachkrankenschwester

Berufliche Tätigkeit (Leitung) in einer Tagesklinik, Eingliederungshilfe (BEW), Bereiche

Studium Sozialpsychologie Und Soziologie (B.A.)

Parallel zur Berufstätigkeit: Studium der Sozialpsychologie und Soziologie

Tätigkeit in der Beratung

Tätigkeiten als Marktforscherin für BCG, Rheingold Institut ua Beratungstätigkeit im ambulant- psychiatrischen Bereich

Supervision

Tätigkeit als Supervisorin in Berlin

Berufstätigkeiten

Zunächst erlernte ich den Beruf der Krankenschwester (heute Gesundheits-und Krankenpflegerin), dann absolvierte ich eine Fachausbildung für Psychiatrie/psychiatrische Pflege. Ich arbeitete nach und nach in fast allen Bereichen der Psychiatrie (Geronto/Allgemein/Tagesklinik/Forensik). Ein paar Jahre später studierte ich berufsbegleitend Psychologie und machte meinen Abschluss in Sozialpsychologie/ soziale Verhaltenswissenschaften. Ich arbeitete dann in der ambulaten Eingliederungshilfe (BEW).

Fortbildungen

Seitdem ich Supervisorin bin, nehme ich regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil, manche über mehrere Tage, manche nur als “Auffrischer” oder Kurzeinheit. Diese dienen einerseits dem theoretischen Hintergrund, jedoch auch dem praktischen Tun wie Techniken oder Methoden. 

Qualitätssicherung

Zur Qualitätssicherung habe auch ich “ein:en eigene:n Supervisor:in”, mit der ich mein Tun regelmäßig bespreche- einzeln sowie in einer Gruppe mit Kolleg:innen. Des Weiteren nehme ich an Intervisionsgruppen mit anderen Supervisor:innen teil, in der wir uns ohne Leitung austauschen. Dies dient meiner eigenen Reflektion meines Tuns. 

Häufige Fragen

Trotz großer Versuche, hier eine Professionalisierung einzuführen, gibt es bisher keine geschützten Berufsbezeichnungen. Das bedeutet, letztendlich könnte sich jeder/r Coach oder Supervisor*in nennen. Daher ist es wichtig, nachzufragen, welche Ausbildung ein/e Berater*in genossen hat. Höchste Standards drückt zum Beispiel der Zusatz (DGSv) aus. Die DGSv ist der größte Deutsche Berufsverband für Supervisor*innen und Berater*innen. Vom DGSv zertifizierte Weiterbildungen setzen ua ein Hochschulstudium, Berufsausbildung, mindestens 300 Stunden Ausbildung sowie regelmäßige Lehr- und Kontrollsupervision vorraus, die sich auch der/die Supervisor*in selbst unterzieht.

Die hier zu Grunde liegende Frage ist, aus welcher „Schule“ ein/e Supervisor*in kommt. Für Team- und Fallsupervision bietet sich zum Beispiel eine systemische Ausbildung an. Die Herkunft oder Schule der/des Supervisors/in beeinflusst, wie er oder sie die Teams, Rollen und Interaktionen betrachtet und welche Fragen und Interventionen er oder sie anbieten wird. Natürlich ist das gesprochene Wort weiterhin das Haupt-Arbeitsmittel. Wichtig ist, wie es eingesetzt wird. Visualisierung (z.B. auf dem Flipchart) oder Medien können die Methode unterstützen, stehen jedoch nie für sich. 

Nach einer ersten Kontaktaufnahme wird idR zunächst ein Kennenlerngespräch vereinbart. Dies hat zum Ziel, dass beide Seiten schauen können, ob die „Chemie“ sowie Methoden und Interessen beider Seiten zusammenpassen. Im Vordergrund sollte jedoch stehen, dass man mit der Person ein Gefühl der Passung hat, damit eine Zusammenarbeit gelingt.

Generell lässt sich sagen, dass dies nicht notwendig ist. Jeder/r gut ausgebildete Supervisor*in besitzt das Handwerkszeug, Sie in Ihrem Bereich angemessen zu beraten. Es kann jedoch in bestimmten Bereichen durchaus von Vorteil sein, wenn grundlegende Fakten (Besonderheiten einer Klientels, die das Team betreut oder des Feldes, aus dem die Mitarbeiter einer Führungsperson kommen zB) eines Berufsfeldes auf beiden Seiten bekannt sind. Dies lässt sich ebenfalls gut im Kennenlerngespräch klären.

Veröffentlichungen

Psychosoziale Umschau 1/24

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Veröffentlichung

Coaching als Instrument des Konfliktmanagements in Unternehmen

Diese Arbeit, noch unter meinem "Mädchennamen" veröffentlicht, beschäftigt sich mit Coaching in Unternehmen, insbesondere in Konfliktfällen

Kapitel aus Mental Health Care

Kapitel im Buch "Mental Health Care" Springer Wiss. Verlag

Dieses Kapitel im Buch thematisiert den Umgang mit Betroffenen mit neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen

Gruppenkonflikte/ Funktion von Vorurteilen

Diese Arbeit behandelt Gruppenkonflikte und Vorurteile/ den Umgang mit damit. Die Ergebnisse lassen sich gut auf Vorgänge in Teams übertragen